Eine nützliche Anleitung, um sich wiederholende, obsessive Gedanken zu stoppen. Finden Sie heraus, warum wir sie haben, was die häufigsten und gefährlichsten obsessiven Gedanken, Typen und Klassifikationen sind. Lernen Sie, sich wiederholenden, obsessiven Gedanken zu stellen und sie zu kontrollieren.
Besessenes Denken: Was ist das?
Es gibt einige Gedanken, die uns immer wieder anschleichen und sich in ein unerwünschtes Gedankenkarussell verwandeln. Um eine klare und genaue Definition zu erhalten, nehmen wir einige Referenzen aus dem DSM-V:
1. Persistent und wiederkehrende Gedanken oder Bilder , die sind aufdringlich und unangemessen und verursachen Angst und erhebliche Beschwerden.
2. Die Gedanken, Impulse oder Bilder sind nicht nur übermäßige Sorgen über reale Probleme
3. Die Person versucht, diese Gedanken oder Bilder zu ignorieren oder zu unterdrücken oder sie durch andere Gedanken oder Handlungen zu neutralisieren.
4. Die Person erkennt diese Gedanken oder Bilder als obsessiv und weiß, dass sie ein Produkt ihres Geistes sind
Wenn wir über zwanghafte Gedanken sprechen, sprechen wir nicht nur über Gedanken, sondern auch über obsessive Bilder. Dies liegt daran, dass es Menschen gibt, die in Bildern denken, als wäre es ein Film, während andere eine Art innerer Dialog haben. Jeder kann jedoch sowohl geistige Gedanken als auch Bilder verwenden.
Damit ein Gedanke oder ein Bild besessen sein kann , muss es nicht nur repetitiv sein, sondern auch ein gewisses Maß an Unbehagen und Aufregung verursachen. Mit anderen Worten, es muss sich wiederholend und unerwünscht sein.
Es ist wichtig, dies zu betonen, denn während Ihres ganzen Lebens werden Sie Erfahrungen und Gedanken haben, die Sie aufregen, und das ist normal.
Sie fahren beispielsweise die Straße hinunter und sehen einen Ball auf der Straße. Ihr Gehirn erstellt automatisch ein Bild eines Kindes, das auf die Straße rennt, um den Ball zu bekommen und von einem rasenden Auto überfahren zu werden. In diesem Beispiel hätten Sie einen ungewollten Gedanken, der aus einer mentalen Verbindung Ihres Gehirns stammt. Dies wäre jedoch kein obsessiver Gedanke, es sei denn, Sie haben das Bild über einen längeren Zeitraum kontinuierlich gesehen und haben Einfluss auf Ihren Alltag.
Der Unterschied zwischen einem obsessiven Gedanken und einem unerwünschten Gedanken:
- Besessener Gedanke: Wiederholend + unerwünscht
- Unerwünschter Gedanke: Normal, möglich und logisch
Sobald Sie eine gute Vorstellung davon haben, was ein obsessiver Gedanke ist, können Sie sich fragen, warum Sie diese Gedanken bekommen und warum sie uns verletzen können.
Wie repetitives und obsessives Denken kontrolliert werden kann
Daniel Wegner veröffentlichte eine Studie, in der er einige Methoden erläuterte, die dazu beitragen können, das obsessive Denken zu bekämpfen. Diese Techniken sind keine Heilmittel, sondern Hypothesen, die dazu beitragen können, obsessive Gedanken zu unterdrücken.
- Fokussierte Ablenkung: Das Ziel dieser Strategie ist es, den Geist von den Gedanken zu trennen, die Sie stören. Wenn Ihr Geist abgelenkt ist und sich auf etwas anderes konzentriert, werden Ihre obsessiven Gedanken wahrscheinlich nachlassen.
- Verschieben Sie die Gedanken, die Sie stören: Bei dieser Technik müssen Sie alle Ihre Sorgen oder Probleme um 30 Minuten pro Tag verschieben. Wenn Sie sich eine bestimmte Zeit für die Besorgnis nehmen, kann dies während des Großteils des Tages helfen, Ihren Verstand zu lindern.
- Versuchen Sie, Stress zu vermeiden: Stress macht Ihre Zwangsgedanken noch stärker.
- Versuchen Sie, unerwünschte Gedanken anzunehmen, anstatt gegen sie zu kämpfen
- Expositionstechnik: Diese Strategie funktioniert besser, um die obsessiven Gedanken besser zu kontrollieren. Es heißt „Exposure Therapy“ und besteht aus bewusstem Nachdenken darüber, was die Angst auslöst. Dies ist hilfreich, weil es der Person zeigt, dass es nicht nur bedeutet wird, dass es passieren muss, nur weil Sie es glauben. Diese Technik erfordert eine Therapie, um Sie sorgfältig und in einer kontrollierten Umgebung durch die Gedanken zu führen.
- Meditation und Achtsamkeit : Dies kann gegen zwanghaftes Denken helfen, weil es hilft, sich auf das „Jetzt“ zu konzentrieren, anstatt sich auf die zwanghaften Gedanken konzentrieren zu können.
- Schreiben Sie die obsessiven Gedanken auf: Das Ausdrücken Ihrer Gedanken und Gefühle kann eine Reihe von Vorteilen haben, z. B. die Verhinderung dieser ungewollten Gedanken.